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Warum sich der Weg in ein neues Erleben chaotisch anfühlen kann





Ihr Lieben, 💛


ich habe vor vielen Jahren mal eine Metapher gelesen – es war in einem Buch von Louise Hay (Gesundheit für Körper und Seele, S. 75) – die ganz wundervoll beschreibt, was in uns und unserem Erleben geschehen kann, wenn wir wissen, wohin für uns die Reise geht, was wir für uns wählen wollen und auch spüren, dass das möglich ist – wir aber noch nicht wirklich dort sind.

Diese Metapher passt sehr gut in diese Zeit, da es aktuell sehr viele solcher Prozesse gibt, sowohl kollektiv wie individuell.


Die Metapher vergleicht diesen Prozess mit einer mit altem Fett verkrusteten Pfanne. Ich möchte dir diesen Prozess gerne ausführlich anhand dieser Metapher beschreiben und dir ein paar inspirierende Fragen dazu stellen, die dir möglicherweise weiterhelfen, falls du gerade in einem solchen Prozess steckst. 💛


Wenn du vorhast, eine solche Pfanne wieder zum Glänzen zu bringen und sie für neue, wundervolle Speisen zu nutzen, bist du möglicherweise erst einmal in der Phase, in der du überlegst, ob du dir die Mühe wirklich machen möchtest – und du zweifelst, ob es gelingen wirst.

Womit verbindest du dich in dieser Phase? Siehst du nur den Dreck und die Mühe, die es machen wird, oder freust du dich auf das Ergebnis? Und was unterstützt dich mehr? Das Gefühl, dass das viel zu mühevoll ist, oder die Freude auf das Ergebnis? Bleibst du in dem Dreck hängen oder läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen angesichts der neuen wundervollen Speisen, die du mit der Pfanne zaubern wirst?


Dann entscheidest du dich, loszulegen und stellst fest, dass erst einmal jede Menge alter Verkrustungen und unschöner Beläge hochgespült werden, und die „dunkle Soße“ im Spülwasser scheint sich zu vermehren.


Wohin schaust du nun? Auf die dunkle Soße? Versuchst du sie zu ergründen, zu analysieren, woher sie wohl kommt und welche Komponenten alle dazu geführt haben, dass so viel Dunkles entstanden ist? Oder nimmst du wahr, das das einfach alles Reste von Speisen sind, die einmal zubereitet wurde und hast du Verständnis dafür, dass offenbar vergessen oder übersehen oder wurde oder einfach keine Zeit oder keine Möglichkeit gesehen wurde – von dir selbst oder jemand anderem – diese Verkrustungen zu lösen? Vielleicht auch, weil diese Verkrustungen als normal angesehen wurden und einfach damit weiterhin gebraten wurde, bis es nicht mehr ging?

Fühlst du dich machtlos gegenüber all dieser Dunkelheit, die da hochgespült wird und suchst du nach Schuldigen oder nach einem System, das das extra gemacht hat, oder nimmst du wahr, das es das Ergebnis von individuellen oder kollektiven Erfahrungen ist, und dass du das jetzt auf deinem Weise für dich lösen kannst, so dass du dich wohl damit fühlst und die neuen leckeren Speisen genießen kannst?


Freust du dich darüber, dass du es jetzt anders machst, oder hängst du in der Vergangenheit? Freust du dich, dass die schöne glänzende Pfanne dahinter immer mehr ans Licht kommt, oder schwimmst du gefühlsmäßig im dunklen Spülwasser der vergangenen Erfahrungen herum? Lässt du die Dunkelheit immer größer werden, weil du darin versinkst – und sie dadurch größer wird als die glänzende Pfanne, die schon dahinter zum Vorschein kommt?


Nimmst du dich wahr, in deiner Mühe und diesen vergangenen Erfahrungen – und bleibst du darin hängen? Oder nimmst du dich freudig mit in das neue Erleben von leckeren Speisen in der glänzenden Pfanne, die dich wundervoll nähren werden und die du voll und ganz genießen kannst?


Und wenn du dann die neuen Speisen brutzelst und genießt – denkst du dann direkt wieder an das Spülen der Pfanne oder freust du dich an den wundervollen Speisen und daran, dass du diese Zustand jetzt in Leichtigkeit aufrecht erhalten kannst, wenn du bewusst damit umgehst?

Und ist dir bewusst, dass es auch nicht tragisch ist, wenn dir das nicht immer unmittelbar gelingt, weil du ja weißt, wie du die Pfanne wieder spülen kannst, auch wenn es mal etwas länger dauert? Und dass es immer leichter geht, weil du immer mehr verinnerlichst, wie du dich am besten dabei unterstützen kannst, sodass es immer leichter und wirkungsvoller geht?


Fragen über Fragen. 😊🙃


Und sooo viele Möglichkeiten, wundervoll unterstützende Antworten für dich zu finden, die dir helfen, nicht im scheinbaren Chaos zu versinken und dich wirkungsvoll weiterführen und dir auf leichte Weise direkt ein leichteres Gefühl schenken können – einfach weil du dich neu ausrichtest.


In diesem Sinne wünsche ich dir ganz viel Freude beim Spülen, Brutzeln und Genießen – um welches Thema es auch immer gerade bei dir geht. 🤗


Liebe liebe Grüße! 💛

Dagmar





157 Ansichten2 Kommentare

2 Comments


Unknown member
Jun 06, 2020

Liebe Griffin,


natürlich habe ich gleich zu meinem Buch von Louise Hay gegriffen und die Stelle mit der Bratpfanne gesucht und gefunden :-) (Heyne Taschenbuch S. 75).

Sooo lieben Dank, dass du bei Louise Hay nachgeschaut hast! Ich hab das daraufhin auch nochmal gelesen, ist schon sooo viele Jahre her, aber das Beispiel ist mir völlig im Gedächtnis geblieben, weil es so supertoll diesen Prozess veranschaulicht. Für alle, die es dort nachlesen wollen: Das Buch, um das es geht, heißt "Gesundheit für Körper und Seele". Ich werde es dann jetzt auch oben im Text verlinken


Hihi, dein Vergleich mit dem "Einweichen der Pfannen über Nacht" mit meinen Workshops zum Einschlafen ist super! 😍💖

Sooo schön, dass es so einfach geht! 🤗🌺💕 Liebe liebe…


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Unknown member
Jun 06, 2020

Liebe Dagmar,

natürlich habe ich gleich zu meinem Buch von Louise Hay gegriffen und die Stelle mit der Bratpfanne gesucht und gefunden :-) (Heyne Taschenbuch S. 75). Überhaupt kann ich dieses Buch jetzt mit mehr Wissen und Werkzeugen (BDA) ganz anders lesen. Ich mach's mir inzwischen leicht, lasse die Pfanne mit heißem Wasser und Spülmittel über Nacht einweichen und dann ist sie am nächsten Morgen ganz ohne Schrubben und nur mit Abspülen sauber ... Das ist ja so wie mit Deinen Workshops, die ich häufig einfach

abends im Bett höre und darüber einschlafe - was für ein Vergleich ;-)

Alles Liebe, Griffin

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